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Die Geschichte des Schaukelpferds geht bis ins 17 Jahrhundert zurück. Damals zogen Kinder aus den USA Spielzeugpferde auf Rollen hinter sich her. Einige Zeit später wurde das Schaukelpferd auch von englischen Kindern genutzt. Mitte des 19. Jahrhunderts fand es dann schließlich auch seinen Weg nach Deutschland, wo es vor allem in sehr waldreichen Gegenden schnell an Beliebtheit gewann, weil es zu diesen Zeiten noch hauptsächlich aus Holz hergestellt wurde.

Obwohl dieses traditionelle Spielzeug vermutlich schon in der Antike Griechenlands in einer stark vereinfachten Form existierte, könnte man meinen, dass es heutzutage fast ausgestorben ist.

Doch dem ist nicht so, denn noch immer sind die lustigen Vierbeiner auf Kufen sehr beliebt bei den Kindern. Sogar so beliebt, dass sich die Spezies stark weiterentwickelt hat, beziehungsweise stark weiterentwickelt wurde. Schon längst gibt es nicht mehr nur die hölzerne Variante, sondern außerdem viele Plüschschaukelpferde in den unterschiedlichsten Farben und Fellmusterungen.

Schimmel, Rappen, Schecken sind nur ein kleiner Teil des großen Angebots. Darüber hinaus gibt es Pferde mit langer Mähne, Pferde mit Echtledersattel oder auch Schaukelpferde, die eigentlich gar keine Pferde sind. Denn nicht nur die Farben und Fellmuster haben sich verändert, sondern auch die Gestalt des Schaukelpferds an sich. Wenn sie sich nach einem Schaukelpferd umsehen, werden sie nicht nur auf Pferde stoßen, sondern auch auf viele andere Tierarten. Giraffen, Dinosaurier, Esel, Löwen, Kühe, Elefanten, Schafe und viele weitere Schaukeltiere gibt es mittlerweile.

So findet jedes Kind sein Lieblingstier auf Kufen – und das Lieblingstier nicht nur einen Platz im Kinderzimmer, sondern auch im Herzen seines Reiters, denn die Freude über ein solches Spielzeug ist meist grenzenlos und der Schaukelspaß garantiert – egal ob auf einem Holz- oder Plüschmodell!